Was geschah am Ende des Ersten Zeitalters?
Die Noldor hatten Morgoth (den Aragorn als den "Großen Feind" bezeichnete, Der Herr der Ringe, Kap. I/11, S. 205 [I-!!!]) den Krieg erklärt, um die drei Silmarilli, die er gestohlen hatte, wiederzuerlangen, waren dabei aber völlig besiegt worden. Dann erst setzten die Valar ihre ganze Macht gegen Morgoth ein. Dabei wurde das Land Beleriand, in die die Erzählungen des Silmarillions spielen, zerstört und versank im Meer. Daher gibt es im Herren der Ringe einige Anspielungen auf ein "Land unter den Wellen" (mit einem solchen Epithet kann jedoch auch Númenor gemeint sein, siehe LessFAQ, Geschichte, 2). Auf der Landkarte im Herren der Ringe wäre Beleriand weit im Westen gelegen, jenseits des Blauen Gebirgens (Ered Luin), die daher am östlichen Rand in der Landkarte des Silmarillions erscheinen. Eine genaue Übereinstimmung zu suchen, ist jedoch schwierig, weil die Gebirgskette sich veränderte, als der Golf von Lune hineingebrochen wurde; ihre Gestalt auf den beiden Landkarten kann daher nicht zur Deckung gebracht werden. Die beiden alten Zwergenstädte Nogrod und Belegost sind zwar auf der Silmarillion-Karte eingezeichnet, aber es ist nicht bekannt, wo sie auf der Karte im Herren der Ringe liegen müßten. Lindon war ganz bestimmt das gleiche Land wie Ossiriand, wo Beren und Lúthien einst lebten. Im Historischen Atlas von Mittelerde ist eine Karte enthalten, die zeigt, wie Beleriand und Eriador zueinander liegen. |